Nutzer:innenfreundliche Digitale Produkte und Dienstleistungen entwickeln
Das DESIGN-SYSTEM.SH hilft öffentlichen Entscheidern in ihrer Rolle als Auftraggeber:innen und Projektmanager:innen, digitale Produkte und Dienstleistungen nutzer:innenzentriert zu entwickeln: Bedarfe und Möglichkeiten erkennen, daraus digitale Dienste, Produkte, Lösungen initiieren und planen, Konzeptionsprozesse begleiten, sowie konzeptionelle und visuelle Ausgestaltungen verstehen und beurteilen. Die Erkenntnisse und Best-Practices aus vielen Jahren Projekterfahrung verschiedenster Akteure fließen in dieses Portal ein und geben Auftraggebern den verlässlichen und unabhängigen Rückhalt in allen Phasen der Entwicklung eines digitalen Dienstes oder Produkts.
Design wird hier ausdrücklich nicht in seiner mediengestalterischen Bedeutung verstanden, sondern als „Konzept“, „Entwurf“, „Konstruktion“ oder „Plan“.
Das SH Digital-Design-System soll andererseits auch Auftraggnehmern eine solide und konsistente Basis zur Entwicklung zielgerichteter, benutzerorientierter digitaler Dienste und Produkte liefern. Dazu gehören ein klar ausgerichteter Entwicklungs-Workflow einerseits und bewährte, wiederverwendbare Komponenten und Interaktionsmuster andererseits. So muss das Rad nicht für jedes öffentliche Projekt neu erfunden werden, wertvolle Projekt- und Arbeitszeit steht für konzeptionelle und entwickelnde Phasen zur Verfügung. Die öffentlichen Projektpartner sind aus unabhängiger Quelle gut beraten und verstehen Prozesse und Abläufe in Agenturen und Systemhäusern.
Dies vor allem vor dem Hintergrund der User-zentrierten Entwicklung von Diensten und Produkten: Die Nutzer:innen stehen im Zentrum des Interesses.
Der Design Prozess
Zur Entwicklung von Digitalen Diensten und Produkten haben sich in der Vergangenheit diverse Verfahren erfolgreich etabliert. Je nach Umfang des Projekts und nach Ausrichtung und Erfahrung der umsetzenden Agenturen und Systemhäuser werden unterschiedlich differenzierende und detaillierte Prozessschritte unternommen.
Bei allen Unterschieden lassen sich jedoch im wesentlichen 6 Phasen identifizieren, die sich in allen Entwicklungsprozessen wiederfinden. Hier stellen wir Ihnen diese Phasen mit den jeweiligen Einflussfaktoren und ausgewählten Methoden vor.
Nicht jedes Projekt muss alle Einzelschritte durchlaufen. Sie sollten jedoch sicherstellen, dass die jeweils gewonnenen oder abgeleiteten Erkenntnisse und Zieldefinitionen der einzelnen Schritte vorliegen. So ist es z.B. nicht sinnvoll mit dem visuellen Design oder der Programmierung zu beginnen, wenn weder Inhalte noch Funktionen definiert sind.
Komponenten
Komponenten sind stets wiederkehrende Bausteine, die an verschiedenen Stellen der Benutzeroberfläche verwendet werden. Sie sind typische Bestandteile einer Website oder eines digitalen Dienstes. Sie erfüllen bestimmte Aufgaben: Navigation und Suche machen Inhalte erst zugänglich, Progress-Elemente zeigen Fortschritte in Prozessen und Benachrichtigungen informieren über Zustände.
Im Komponenten Abschnitt erhalten Sie zu den einzelnen Themen einen einfachen Einstieg.
Patterns/Beispiele
Hier werden Details von User-Interfaces aus dem öffentlichen Sektor vorgestellt, die eine bestimmte Aufgabe vorbildlich gelöst haben. Das können einzelne Prozesse, Piktogramme, Aufteilungen, sprachliche Lösungen, aber auch ausgewählte Abschnitte von Screendesigns sein. Sie sollen als BestPractice zur funktionalen Nachahmung motivieren.
Die Sammlung wird sukzessiv erweitert .