Definition

Die Erkenntnisse aus der Initialisierungs- und Analyse-Phase fließen in konkrete Produktziele und Nutzer:innen-Anforderungen ein. Das sind einerseits spezifische Inhalte und andererseits Ideen für bestimmte Funktionen
Das Ziel:  konkret(ere) Vorstellungen zu technischen Voraussetzungen und Anforderungen an Ihr Produkt bekommen. So können Sie nach Abschluss der Definitions-Phase erstmals valide Einschätzungen zu Aufwandsvolumen und Kostenumfang treffen. In einem klassischen Projektverlauf könnten jetzt erstmals Lasten- und Pflichtenhefte eröffnet werden. In agilen, also in Echtzeit reagierenden, Projekten sollten sich jedoch Anforderungen und Umsetzungskonzepte im permanenten Austausch befinden. Setzen Sie auf stetigen Austausch und Kommunikation statt Domino-Prinzip.

Checkliste Definition

  • Weniger ist mehr: Nicht alles, was Sie an Wünschen, Bedürfnissen und Möglichkeiten zusammentragen muss in das finale Produkt einfließen.
  • Priorisieren Sie Inhalte und Funktionen aus der Nutzerperspektive (nicht aus Sicht Ihrer internen Organisationsstruktur).
  • Modellieren Sie ein detailliertes Bild aller Abläufe, indem Sie die wichtigsten Funktionen vorab analog vollständig durchspielen – zum Beispiel mit Klebezetteln oder einem groben Prototypen.
  • Ein Prototyp ist zum Lernen, Modifizieren und Verwerfen da, nicht um Annahmen zu bestätigen. Trennen Sie sich wenn nötig von Ideen und denken Sie neu.
  • Klären Sie vorab, wer welche Inhalte sammelt oder erstellt und für die Pflege im späteren Betrieb sorgt.