Ladezeiten kurz halten

Die Ladezeit kann auf verschiedene Weisen reduziert werden:

Saubere Code-Basis

Was ziemlich banal klingt, aber häufig nicht als selbstverständlich gilt, ist eine saubere Code-Basis. Hierbei empfiehlt es sich, die Standards des W3C zu einzuhalten. https://www.w3.org/Status

Als Projektmanager lässt sich die Einhaltung an die W3C Standards über verschiedene Validatoren überprüfen. Siehe: http://validator.w3.org/

Eine wichtige Voraussetzung ist, dass der Code semantisch korrekt ist. Grundlagen hierzu finden Sie z.B auf dieser Seite: SelfHTML

Fotos und Abbildungen

Eine Seite soll anschaulich und informativ sein. Fotos und Schaubilder können Informationen sehr gut auf den Punkt bringen und sind damit oft besser als lange Texte. Achten sie bei der Auswahl von Bildern darauf, deren Anzahl, Format und Dateigrößen möglichst klein zu halten. Das reduziert die Ladezeit. Es gibt zahlreiche Tools, um Bilder zu verkleinern und zu komprimieren. Viele Content Management Systeme verfügen sogar über eine integrierte Bildkomprimierung. Ein erster Schritt sollte daher immer sein, das Seitenverhältnis und Format der Bilder an die Website anzupassen.

Externe Code-Bibliotheken

Eine weitere Optimierung der Ladegeschwindigkeit ist die reduzierte Einbindung externer Code-Bibliotheken, wie sie für diverse Funktionen erforderlich sind. Jedes geladene Javascript verlängert die Ladezeit der Website. Gerade CMS Systeme wie WordPress verleiten dazu, immer weitere Funktionen und Features hinzuzufügen. Wägen Sie bei der Integration von Javascript oder anderen externen Bibliotheken ab, ob der Zusatznutzen die ggf. deutlich langsamere Ladezeit rechtfertigt.
Grundsätzlich sollten solche Scripte erst dann geladen werden, wenn Sie tatsächlich auf der Website benötigt werden. Stichwort dafür ist das asynchrone Laden und die Einbindung der Scripte im Footer der Seite und nicht im „head“ Bereich. So können die Inhalte der Website bereits komplett angezeigt werden, während die Scripte noch im Hintergrund nachladen.

Cache

Sind alle Inhalte einer Seite geladen, können diese im sogenannten Cache zwischengespeichert werden. Bei einem erneuten Besuch der Website oder einer Unterseite müssen sie nicht noch einmal geladen werden. Sie werden aus dem lokalen Cache bereitgestellt. CMS Systeme beinhalten bereits Cache Management Funktionen – Entwickler sollten diese unbedingt nutzen.