Wie soll sich das Produkt für den User anfühlen?

User Story, Journey Map, User Flow

User Story

Beschreiben Sie jedes nicht-triviale/außergewöhnliche Feature mit einer User Story. Nutzen Sie dazu knappe und einfache Sprache und schreiben Sie aus der Sicht des Endnutzers. Erklären Sie, welches Ziel der/die Nutzer:in mit dem Bedienen des Features verfolgt. Wie kommt ein User zu einem Inhalt oder einer Funktion? Muss ein Button geklickt werden? Ist er ggf. besonders hervorgehoben? Welche und wie viele Schritte sind zur Erledigung einer bestimmten Funktion oder Aufgabe nötig? Lässt sich ein skizzierter Prozess einfacher oder mit weniger Schritten bewältigen? Was passiert nach dem Absenden eines Formulars oder Antrags? In welchen Kontext ist die Nutzung eingebunden? Wann ist eine Aufgabe „erledigt“? Gibt es Unteraufgaben?

User Journey Map, User Flow

User Journey Maps und User Flows beschreiben das gesamte (ideale und gewünschte) Verhalten von Nutzer:innen zur Erledigung einer bestimmten Aufgabe noch detaillierter. Was sieht sie/er, was tut er/sie: vom ersten Aufruf der Seite, über die Orientierung, Navigation, Sammeln relevanter Informationen, das Tätigen erforderlicher Eingaben, bis zum Absenden, Zwischenspeichern, den weiteren Verlauf des Prozesses, z.B. Bestätigung per Email, regelmäßige Updates o.ä.
Mit dem Formulieren einer User Story erhalten Sie sofort einen Eindruck davon, ob sich Inhalte und Funktionen gut finden und nutzen lassen, oder ob Sie sich für Ihre Nutzer:innen einen intuitiveren und einfacheren Weg bereiten müssen.

Stellen Sie unbedingt auch Betrachtungen an, wie mit Fehlern, Missverständnissen oder Fehlbedienungen umgegangen wird. Fehlt zum Beispiel in einem Formular eine notwendige Angabe, so beschreiben Sie dies genau, statt beim Absendeversuch diffus auf das Auftreten (irgend)eines Fehlers hinzuweisen. Vorausschauendes Fehlerhandling werden Ihnen künftige Nutzer:innen danken.

Außerdem teilen Sie als Auftraggeber und der Dienstleister damit eine gemeinsame Vorstellung davon, wie ein Inhalt zugänglich ist, wie (einfach) eine Funktion genutzt werden kann, warum diese Funktion benötigt wird und – im Idealfall – welcher Wert für Nutzer:innen damit geschaffen wird.

User Story